Verbundssicherheitsglas
VSG
Verbundsicherheitsglas (VSG)
besteht aus mindestens zwei Flachglasscheiben, die mit einer elastischen,
reißfesten Hochpolymerfolie, meist Polyvinylbutyral (PVB) oder Sentryglas plus
(SGP), so miteinander verbunden sind, dass bei einem Bruch der Scheiben die
Bruchstücke an der Folie haften bleiben. Dies mindert das Risiko von Schnitt-
oder Stichverletzungen bei Zerstörung der Scheiben und ermöglicht nach dem
Bruch eine Resttragfähigkeit der VSG-Einheit. Die Produktion von
Verbundsicherheitsglas beginnt mit dem Zuschnitt der Glasscheiben und
Bearbeitung der Kanten.
Einsatzbereiche in Deutschland
muss VSG bei Überkopfverglasungen aus Gründen der Resttragfähigkeit Bestandteil
des Scheibenaufbaus sein. Zunehmend werden aber auch im Fassadenbereich
punktgelagerte Verglasungen aus VSG eingesetzt. Das Eigengewicht des Glases
wirkt dabei in der Scheibenebene und die Bruchstücke werden durch die splitterbindende
Wirkung der Folie zusammengehalten. Manche Verbundgläser mit einem
Gießharzverbund werden im Rahmen von Zulassungen inzwischen auch als VSG
eingestuft.
Zahlreiche gebaute Beispiele in
unserer Rubrik Objekte belegen die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von VSG;
eine Auswahl finden Sie Online unter www.schweng-ueberdachung.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen